PROGRAMM 2020

9. SEPTEMBER | 10. SEPTEMBER | 11. SEPTEMBER | 12. SEPTEMBER | 13. SEPTEMBER

Mittwoch, 9. September 2020

SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL

19.30 Uhr das ARSONORE Opening 2020 „AUFBRUCHSTIMMUNG.“
Werkeinführung durch Heinz Sichrowsky (News, ORF III), 18.45 Uhr, Planetensaal

FRANZ XAVER MOZART
Klavierquartett g Moll, op.1

CARL LOEWE
Drei Balladen aus op.1 & op.2

FRANZ LISZT
Grand Duo Concertant sur le ,Le Marin S.128 für Violine und Klavier

RICHARD STRAUSS
Till Eulenspiegel einmal anders
Grotesque musicale für fünf Instrumente op.28, arrangiert von Franz Hasenoehrl

– PAUSE –

NICCOLÒ PAGANINI
Terzetto op.66 MS 69

FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY
Klaviersextett D Dur, op.110

Linus Roth, Violine
Veronika Hagen, Viola
Christian Poltéra, Violoncello
Markus Schirmer, Klavier
Konstantin Krimmel, Bariton
Benjamin Schmid, Violine
Christopher Hinterhuber, Klavier
Sharon Kam, Klarinette
Jevgēnijs Čepoveckis, Violine #
Atay Bağci, Horn #
David Seidel, Fagott
Paul Salomon, Kontrabass #
Petrit Çeku, Gitarre
Thomas Selditz, Viola
Shunta Morimoto, Klavier

Das Programm unseres Eröffnungsabends könnte bunter und variantenreicher nicht sein. Der ewige Quell der Jugend war Triebfeder für unvergleichliche Werke und Talentproben späterer Meister. Erleben Sie bei ARSONORE die Handschrift des 10jährigen Franz Xaver Mozart, der zeitlebens im Schatten seines berühmten Vaters stand. Ein glühendes Interesse für die Violine würde man einem jungen Tastengenie wie Liszt vermutlich ebenso wenig zutrauen wie die geradezu perfekte kompositorische Meisterschaft dem erst 15jährigen Mendelssohn, dessen Sextett mit dem ebenfalls 15jährigen Ausnahmetalent Shunta Morimoto am Fazioliflügel in beglückender Weise hörbar wird. Mit der Bratschistin Veronika Hagen, Mitglied des weltberühmten gleichnamigen Streichquartetts, dem gefeierten jungen deutschen Bariton Konstantin Krimmel und David Seidel am Fagott betreten weitere großartige Künstler*innen erstmals bei ARSONORE die Bühne des Planetensaales.

# Studierende an der Kunstuniversität Graz

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Donnerstag, 10. September 2020

SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL

19.30 UHR ABENDKONZERT „UNERHÖRT.“ – Ein Fest für Beethoven
Werkeinführung durch Peter Jarolin (Kurier), 18.45 Uhr, Planetensaal

LUDWIG VAN BEETHOVEN
Sonate op.6 für Klavier vierhändig

Sonate für Horn und Klavier op.17

Sieben Volkslieder für Stimme und Klaviertrio

Trio für Flöte, Fagott und Klavier
G Dur, Wo037

– PAUSE –

LUDWIG VAN BEETHOVEN
Andante con variazioni
für Mandoline und Klavier op.44b

HELMUT SCHMIDINGER (*1969)
Wuth und Freude
für Bläserquartett (Uraufführung)

PHILIPP GASPARI
Wuth und Freude
für Streichquartett (Uraufführung)

LUDWIG VAN BEETHOVEN
Septett Es Dur, op.20

Emil Weller, Klavier #
Max Weller, Klavier #
Atay Bağci, Horn #
Markus Schirmer, Klavier
Konstantin Krimmel, Bariton
Jevgēnijs Čepoveckis, Violine #
Dorottya Standi, Violoncello #
Karin Bonelli, Flöte

David Seidel, Fagott
Christopher Hinterhuber, Klavier
Petrit Çeku, Mandoline
Sharon Kam, Klarinette
Alberto Stiffoni, Violine #
Benjamin Schmid, Violine
Thomas Selditz, Viola
Christian Poltéra, Violoncello
Paul Salomon, Kontrabass #

Wie wird man „Titan“? Was braucht es, Werke in Töne zu gießen, die noch nach exakt 250 Jahren Menschen auf der ganzen Welt fesseln, mitreißen und überwältigen? Wir begleiten Ludwig van Beethoven auf seinem sehr persönlichen Weg, lernen seine verborgenen Seiten und ungeahnten Talente kennen und erleben die herzlich-wienerische Seite des Ur-Bonners. Dazwischen schreiben für uns zwei Komponisten, die unterschiedlicher wohl nicht sein könnten, zwei kurze Werke, die beide den Einfallsreichtum des Jubilars auffangen und in geistreicher Tonsprache zu etwas völlig Neuem formen. Der Eine, international erfolgreicher oberösterreichischer Komponist und Professor für junge Nachwuchstalente an der Grazer KUG, verfasst ein eigenes kleines Werk für ein wahrhaft erlesenes Bläserquartett. Der Andere, erst 18 Jahre jung und sein Schüler, gilt als beachtenswerte Komponistenhoffnung aus Graz und trägt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen nach Hause. Für uns hat er einen kleinen Satz für Streichquartett geschrieben. Freuen Sie sich auf dieses spannende Hörerlebnis, welches Sie in dieser Form wohl nur bei ARSONORE genießen können!

# Studierende an der Kunstuniversität Graz

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Freitag, 11. September 2020

SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL

19.30 UHR ABENDKONZERT „KLEINE PRINZEN.“ Die ARSONORE Stars von morgen
Werkeinführung durch Ursula Magnes (radio klassik Stephansdom),
18.45 Uhr, Planetensaal

FREDERIC CHOPIN
Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es Dur, op.22

CÉCILE CHAMINADE
Sérénade aux Étoiles op.142

PAUL TAFFANEL
Grand Fantaisie sur Mignon pour flûte et piano

FREDERIC CHOPIN
Ballade Nr.1 g Moll op.23

MAURICE RAVEL
Alborada del gracioso aus Miroirs

PAUSE –

CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK/FRITZ KREISLER
Mélodie (aus ‚Orfeo ed Euridice‘)

CAMILLE SAINT-SAËNS
Introduction et Rondo Capriccioso op.28

SERGEI RACHMANINOW
Sonate Nr. 2 b Moll, op.36 (revidierte Fassung 1931)

ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
aus „Der kleine Prinz

Emil Weller, Klavier #
Fabian Egger, Querflöte
Max Weller, Klavier #
Ryan Bradshaw, Klavier #
Julian Kainrath, Violine #
Shunta Morimoto, Klavier

Katharina Stemberger, Rezitation

Den Begriff „Wunderkinder“ zu verwenden ist oftmals schlichtweg nicht nur falsch, sondern mitunter sogar gefährlich. Für diesen besonderen Abend freilich gilt diese Aussage in keiner Weise. ARSONORE präsentiert in diesem Konzert junge und jüngste internationale Künstler der Superlative. Die heutigen Protagonisten beherrschen ihr Instrument derart fulminant und ausgereift, dass der Vergleich mit großen Kollegen und Kolleginnen durchaus statthaft ist. Neben einer geradezu atemberaubenden Technik sind es aber vor allem der musikalische Ausdruck und das Charisma, die bei jedem einzelnen bestechen. Keiner der heute Auftretenden ist zudem älter als 15 Jahre. Außer Theater- und TV-Liebling Katharina Stemberger, die mit subtilen Nuancen und Charme dem weltberühmten Kleinen Prinzen von Saint-Exupéry zwischen den musikalischen Beiträgen Gestalt verleiht.

linie

11.00 UHR „DER G’SCHEITE PROFESSOR“ – Ein Programm für Familien

Harald Haslmayr und Markus Schirmer bitten in einer öffentlichen Generalprobe junge Ausnahmetalente auf die Bühne des Planetensaales. Spannende Geschichten über Komponisten und deren Werke, kurze Interviews und viel tolle Musik. Ein kunterbunter musikalischer Vormittag für die ganze Familie.

# Internationale PreisträgerInnen der Kunstuniversität Graz

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Samstag, 12. September 2020

SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL

19.30 UHR ABENDKONZERT „SCHICKSALHAFT.“ Schuberts Seelenreisen
Werkeinführung durch Daniel Ender (Der Standard/Neue Zürcher Zeitung)
18.45 Uhr, Planetensaal

FRANZ SCHUBERT
Divertissement à la hongroise D 818 für Klavier vierhändig

IMRE KERTÈSZ
„Erdenbürger und Pilger“

– PAUSE –

PETER HANDKE
aus „Mein Jahr in der Niemandsbucht – ein Märchen aus den neuen Zeiten“

FRANZ SCHUBERT
Divertissement sur des motifs originaux français D 823 für Klavier vierhändig

Christopher Hinterhuber, Klavier
Markus Schirmer, Klavier

Joseph Lorenz, Rezitation

Zwei der gewichtigsten, aber leider nur selten zu hörenden vierhändigen Klavierwerke Franz Schuberts sind die beiden Divertissements über ungarische und französische Motive. Sie werden nicht nur beide an diesem Abend erklingen, sondern sogar in folgerichtiger Kombination mit in Ungarn bzw. Frankreich entstandener Literatur zweier Nobelpreisträger. Peter Handkes wortgewaltiger Text aus Mein Jahr in der Niemandsbucht  bildet eine reizvolle Gegenüberstellung zu den punktierten leichten und schweren Rhythmen Schuberts im „französischen Stil“. Die eindringliche Erzählung Erdenbürger und Pilger von Imre Kertész ist nichts Geringeres als die spannende Brudermord-Geschichte von Kain und Abel, zu welcher Schuberts episches und schicksalhaftes D 818 in wohl idealer Weise passend erscheint.

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Sonntag, 13. September 2020

OPER GRAZ

18.00 UHR ABENDKONZERT
„DIE ZUKUNFT WAR FRÜHER AUCH BESSER“ (Karl Valentin) 
Das heitere ARSONORE Finale über gute alte und neue Zeiten

Anatoli Akerman, Starclown
Gernot Haas, Rezitation
Ensemble gamma.ut plus unter der Leitung von Susanne Scholz
Christian Bakanic präsentiert: Die ARSONORE Geigenmusi

Man nehme:

  • Jede Menge urige Volksmusik aus der Feder von Haydn, Beethoven & Co.
  • Launige Texte von Nestroy bis Nöstlinger und Busch bis Valentin.
  • Ein visionäres Ensemble, das von Barock bis Klassik alles draufhat.
  • Einen genialen Harmonikaspieler, der sich speziell für diesen Abend die besten Musikanten weit und breit eingeladen hat, um mit ihnen die Grenzen der Volksmusik zu sprengen.
  • Ein kabarettistisches Multitalent, das in unzählige Figuren und Charaktere schlüpfen kann, darüber hinaus aber auch ein exzellenter Rezitator ist.
  • Und den ungemein beliebten Starclown aus dem Circus Roncalli, der sein Publikum mit unvergleichlichen Witz, Charme und Lebensfreude begeistert und uns alle noch einmal Kind sein lässt.

Ein würdiges Finale für ARSONORE.

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