Franz Kreimer

© Wolfgang Spitzbart

Franz Kreimer, geboren 1972 in Weiz, studierte Saxofon an der Kunstuni Graz, wechselte schon mit 20 Jahren in die Unterhaltungsmusik, war zehn Jahre Keyboarder Ausseer Hardbradler und spielte 17 Jahre Keyboard bei der EAV. Schon in früher Kindheit war er fasziniert vom Sound der Hammond-Orgel, von der Vielseitigkeit ihres Klangspektrums, den schwebenden, vom Leslie-Speaker getragenen Akkorden, einmal fein, dann wieder laut und durchsetzungsfähig. Die Begeisterung für das in den Dreißigerjahren erfundene Ausnahmeinstrument – mit der Orgel lassen sich komplexe Akkorde spielen, es lässt sich mit dem Phrasing eines Saxofonisten solieren, der fette Basssound kann sogar den Bassisten ersetzen – bedeuteten für den Musiker viele kreative Stunden des Experimentierens. Geprägt haben sein Orgelspiel anfangs Vorbilder wie John Lord oder andere Heroes des Rock and Blues. Später wurden es Organisten des Jazz wie der legendäre Jimmy Smith oder Joey de Francesco. Franz Kreimer nennt eine Hammond C3, Baujahr 1959, sein Eigen.

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