
Edmundo Carneiro, geboren 1958 in Macaubal bei São Paulo, zählt zu den herausragenden Perkussionisten seiner Generation. Geprägt vom Rhythmusfest Folia dos Reis und inspiriert von seinem Großvater, widmete er sein Leben früh der Suche nach musikalischen und kulturellen Wurzeln. Mit 19 wurde er als bester Instrumentalist beim Festival von Campinas ausgezeichnet, woraufhin ihn Ana de Hollanda nach São Paulo holte – der Beginn einer Karriere zwischen Musik, Theater und Fernsehen.
1987 zog Carneiro nach Paris, wo er die Weltmusikszene als künstlerischen Schmelztiegel entdeckte. Dort arbeitete er mit Ikonen wie Rosinha de Valença, Tânia Maria, Baden Powell, Seu Jorge, Jacques Higelin, Toots Thielemans, Ali Farka Touré, Chucho Valdés und De La Soul. Auch mit der elektronischen Szene kollaborierte er, u. a. mit Bob Sinclar, Charles Schillings und Pompougnac.
Als Solist, Komponist und Studio-Musiker ist Carneiro weltweit gefragt – in über 60 Ländern war er bereits zu hören. Seine Arbeit ist Ausdruck tief empfundener musikalischer Neugier, rhythmischer Forschung und leidenschaftlicher Begegnung.
Weitere Infos unter: www.mestrecarneiro.com