Das intensive Forschen, die ständige Suche nach neuen und unkonventionellen Wegen in der Musik bestimmt den künstlerischen Lebensweg des deutschen Pianisten Andreas Woyke.
Während seiner Ausbildung bei Aldo Antognazzi, Pavel Gililov und Rudolf Kehrer hat er etliche internationale Wettbewerbspreise (Bremen, Hamburg, Wien, Pretoria u.a.) sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen erhalten. Andreas Woyke konzertiert als Solist, Kammermusiker und Komponist auf der ganzen Welt. Wichtige Konzerthäuser, in denen er zu hören ist, sind u.a.: Musikverein und Konzerthaus Wien, Townhall New York, Kennedy Center Washington D.C., Sala Sao Paulo, Philharmonien München und Köln, Tonhalle Düsseldorf, South Africa State Theatre Pretoria, Oriental Arts Centre Shanghai. Solistisch bewegt sich Woyke zwischen stilistischen Grenzen. In seinen Programmen stellt er gerne klassische Klavierliteratur mit seinen eigenen, jazzbeeinflussten Kompositionen und Improvisationen sowie Stücken bekannter Jazz-Größen in einen dynamischen, dramaturgischen Kontext – so u.a. zu hören auf seiner Solo-CD Braiding Bach (ARS). Einige renommierte Dirigenten, unter deren Leitung er als Solist mit Orchester auftritt, sind Joao Carlos Martins, Kazushi Ono, Heribert Beissel, Gerard Korsten, Rolf Agop und Volker Wangenheim. Als Kammermusiker tritt er regelmäßig im Duo mit dem gebürtigen Grazer Cellisten Friedrich Kleinhapl auf, mit dem gemeinsam er auch etliche, preisgekrönte CDs eingespielt hat. Gemeinsam mit namhaften KünstlerInnen finden regelmäßig spartenübergreifende Projekte statt, wie z.B. mit Christa Ludwig (Gesang), Julia Stemberger, Cornelius Obonya, Elisabeth Orth, Wolfram Berger (Schauspiel), Michael Krüger (Literatur) oder dem Maler Peter Wm. Gray, zu dessen Action-Painting er live improvisiert. Andreas Woyke lebt als freischaffender Pianist in Graz und unterrichtet zudem an der dortigen Kunstuniversität Klavier-Kammermusik.